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Hier einige Beispiele:

Das Werkzeugverhalten spielt in der Kulturanthropologie eine besondere Rolle, da es nicht nur einen Vergleich zwischen lebenden Arten gestattet, sondern die Kluft zwischen Tierprimaten und Mensch durch prähistorische Funde überbrückt wird. Werkzeuge sind körperfremde Gegenstände, mit denen zu bestimmten Zwecken zielstrebig manipuliert wird, die im Falle des Verlustes durch gleiche Gegenstände ersetzt und folglich ein konstanter Bestandteil der technischen Ausrüstung sind; zumeist werden nur bearbeitete Dinge als Werkzeuge bezeichnet. Eine technische, Umgestaltung der Umwelt gibt es bei vielen Tieren; gelegentlich werden dabei auch körperfremde Gegenstände benutzt und bearbeitet, jedoch nicht aufbewahrt. Den höchsten technischen Leistungen, wie Bienenstöcken, Termitenlabyrinthen, Spinnennetzen und Vogelnestern, liegt jedoch eine überwiegende Instinktkomponente zugrunde, während die Lernkomponente gering ist oder ganz fehlt. Bei den Primaten, deren Verhalten weitgehend durch Lernen modifiziert wird, ist die gelegentliche Benutzung vön Steinen (zum Aufklopfen von Nüssen) und von Asten auch bei freilebenden Tieren beobachtet worden. W. Köhler führte systematische Versuche an gefangenen Schimpansen durch: sie benutzten verschiedene körperfremde Gegenstände (Kisten, Stöcke), um ersehnte Leckerbissen zu erreichen; wenn ein Hohlstock zurechtgebissen wurde, um ihn in einen anderen Hohlstock stecken und diesen damit verlängern zu können, so lag auch schon eine Bearbeitung vorgefundener Gegenstände vor; bei Wiederholungen der Versuche wurde ein früher benutzter Stock erneut, und zwar schneller als beim ersten Mal benutzt, so daß auch ohne Dressur ein gewisser Ansatz zur Konstanz der Dingbenutzung vorhanden war. >>> Werkzeugverhalten.

 

Plinius der Jüngere, C. Plinius Caecilius Secundus (62–ca. 113 n.Chr.) war der Neffe Plinius' des Älteren, dem Autor einer enzyklopädischen Naturgeschichte, der beim Ausbruch des Vesuv 79 n.Chr. den Tod fand, da er das Phänomen aus der Nähe beobachten wollte. Plinius der Jüngere durchlief eine brillante Laufbahn als Redner , Schriftsteller und Politiker, wurde für sein Konsulat im Jahre 100 und für seine Hochrechnung Statthalterschaft Bithyniens 111 mit einer Krone geehrt. Von ihm haben sich zahlreiche Briefe an seine Freunde sowie an den Kaiser Trajan erhalten, darunter auch mit dessen Antworten, die ein Spiegelbild der gesellschaftlichen Situation seiner Zeit bieten und Zeugnis von einer angesehenen, gebildeten und weltgewandten Persönlichkeit ablegen. >>> Plinius der Jüngere.

 

Sklaven: Die bei der Gründung Roms recht beschränkte Anzahl Sklaven wuchs mit den Eroberungskriegen ständig; Caesar etwa brachte 1 Mio. Sklaven mit aus Gallien . gesundheitslexikon Sklave ist man durch Geburt , Aussetzung als Kind , Gefangenschaft oder Verlust der Rechte . Der Sklave besitzt keinerlei Rechtsfähigkeit. Er hat kein Vermögen, kann keine legitime Heirat vollziehen und der Zugang zu Gerichten ist ihm verwehrt. Er ist Eigentum seines Wheelclamp Herrn, der über ihn nach Belieben verfügt (potestas dominiCa). Gegen Ende der Republik ändert sich diese Situation unter dem Einfluß der Stoa , denn man ging dazu über, die patria potestas zu beschränken und dem Sklaven eine begrenzte Rechtsfähigkeit zuzuerkennen, so z. B. seinen Herrn unter bestimmten Umständen zu vertreten oder Ersparnisse zurückzulegen. Diese humanitäre Tendenz verstärkte sich noch in der Kaiserzeit. Der Status als Sklave wurde weitervererbt und war nur durch Freilassung auflösbar. Es gab einen regelrechten Sklavenhandel, sowohl in den Feldlagern als auch in den Städten. Es fanden Versteigerungen statt, für die es besondere Steuern gab.

Die Lebenssituation der Sklaven war unterschiedlich und hing insbesondere vom Charakter ihres Herren ab. Die, die in kleineren Häusern beschäftigt waren, hatten ein relativ akzeptables Leben, denn sie standen ihrem Herrn und Wheel-Clamp seiner Familie näher. Besaßen die ärmeren Römer nur einige Sklaven, hatten die reicheren von ihnen 500 oder 1000, die entweder auf dem Land unter der Leitung eines der ihren (vilicus) beschäftigt waren, in der Stadt Hausdienste verrichteten, wobei es unterschiedliche Tätigkeiten gab (Arzt , Friseur, Koch, Masseur, Pförtner, Sänften- oder Lampenträger), oder als Handwerker in den Werkstätten des Herrn arbeiteten. >>> Sklaven

 

 

 

   
 
 
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