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Achäer

 
     
 
In mykenischer Zeit lautete die Gesamtbezeichnung für die Griechen allgemein „Achäer“, so bei Homer in seinem Epos über den Trojanischen Krieg. In späterer Zeit verstand man unter diesem Namen jedoch nur die Bewohner der Landschaft Achaia am Nordrand des Peloponnes. Die Achäer waren die Dorer des Nordwestens, die in diesem Gebiet zwölf Städte gründeten und sowohl die Küstengebiete als auch das gebirgige Hinterland bewohnten. In Unteritalien gelang ihnen die Gründung dreier berühmter Kolonien: Kroton, Sybaris und Metapont. Im Jahr 198 v. Chr. traten die Achäer in ein Bündnis mit Rom, mit dessen Hilfe sie große Teile Mittelgriechenlands kontrollierten. Als die Römer dann selbst ganz Griechenland besetzten, behielten die Achäer eine gewisse Vorzugsstellung. 27 v. Chr. gründeten die Römer dann die große Provinz Achaia, zu deren Hauptstadt Athen erkoren wurde. Bereits in konstaninischer Zeit endete jedoch durch die Neugliederung des Imperiums diese Bevorzugung, Achaia war nun selbst ein Teil der Provinz Macedonia geworden. Heute bildet Achaia mit Elis ein griechisches Verwaltungsgebiet (Nomos) mit der Hauptstadt Patras.
 
     
     
 
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