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Die Antaisaka (Antesaka) an der Südostküste von Madagaskar machen mit 825 000 Angehörigen rund 5 % der Gesamtbevölkerung der Insel aus. Die Sprache der Antaisaka ist das in Madagaskar vielgesprochene Malagasy, das zu den austronesischen Sprachen gehört. Lebensgrundlage ist der Reisanbau. Landmangel zwingt jedoch die Hälfte aller arbeitsfähigen Männer, sich auf der Insel als Lohnarbeiter zu verdingen. Die Antaisaka begraben ihre Toten zweimal, zuerst in einem zeitlich befristeten Grab, dann zwei oder drei Jahre später für immer in einem Gemeinschaftsgrab. |
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