Argentinier

Die Argentinier sind die Staatsangehörigen der Argentinischen Republik, des zweitgrößten Staates von Südamerika. In den 22 Provinzen, dem Bundesdistrikt Buenos Aires und im Nationalterritorium Feuerland leben zusammengenommen 36,5 Millionen Menschen, von denen über 90 % Weiße, 5 % Mestizen und 5 % Indianer sind. Obwohl die Staatssprache Spanisch ist, überwiegen bei der weißen Bevölkerung mit 36 % die Bürger italienischer Herkunft. Spanischer Abstammung sind 29 % und die einst deutschen Einwanderer sind mit einer halben Million zu veranschlagen. Bei den gegenwärtig im Lande lebenden Ausländern, die keine argentinischen Staatsangehörigen sind, überwiegen ebenfalls die Italiener. Man registriert in Argentinien über 90 % Katholiken, 2 % Protestanten und 8 % Angehörige anderer Religionen (Juden, Muslime usw.). Argentinien war seit der Eroberung im 16. Jahrhundert durch die Konquistadoren spanische Kolonie und wurde nach den Befreiungskriegen 1816 selbstständig.