Assiniboines

In prähistorischer Zeit spalteten sich die in der Folgezeit Assiniboines genannten Jägergruppen von den Sioux ab und zogen nach Norden in die Gebiete von Saskatechewan im heutigen Kanada und nach Montana/USA. Nach wie vor war ihre Sprache ein Sioux-Dialekt, aber sie waren mit den Yanktonai-Sioux später dauernd verfeindet, obwohl sie mit ihnen sprachverwandt waren. Die Assiniboines entwickelten sich zu gewandten Büffeljägern und wurden von den Engländern in Kanada „Felsen-Sioux“ genannt. Ihre meist lange dauernden Zeremonien und Tänze galten dem Donnervogel, den sie als Regengott verehrten. Trotz ihrer Tapferkeit hatten die Assiniboines bei den Kämpfen mit den Weißen keine Chance, ihre Niederlage war total. Die Reste dieses Volkes leben heute in den Fort Belkn.ap- und Fort Peck-Reservationen in Montana/USA und in einem Schutzgebiet zwischen Calgary und Banff in Alberta/Kanada. Man schätzt ihre Zahl insgesamt auf etwa 4000.