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L. Domitius Aurelianus (215-275 n.Chr.) wurde 270 durch seine Soldaten in Sirmium (Pannonien) zum Kaiser ausgerufen und bemühte sich, die stark von Invasoren wie den Vandalen, Alamannen oder Parthern bedrohte Einheit des Reiches zu wahren. Seine Herrschaft, die kaum sechs Jahre währte, war gekennzeichnet durch zunehmend monarchische Züge. Aurelianus ließ sich schon zu Lebzeiten zum Gott ernennen und erhob den Sonnengott zum Reichsgott. Im Jahre 271 ordnete er den Bau einer Befestigungsanlage rund um Rom, die Aurelianische Mauer, an, um die Stadt vor jeglichem Ansturm schützen zu können. |
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