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Bari (Südamerika)

 
     
 
Die Bari (Motilonen) sind jene Waldlandindianer im Grenzgebiet zwischen Kolumbien und Venezuela, die am Ostabhang der Östlichen Kordilleren (Sierra de Perija) zusammen mit den Tunebo leben und heute noch etwa 5000 Köpfe zählen. Die Sprache ist Chibcha. Die Bari waren einst ein viel größeres Volk, aber die ständigen Kämpfe, zuerst gegen die Spanier, dann gegen die vordringenden Venezuelaner, haben ihre Zahl drastisch verringert. Eingeschleppte Krankheiten kamen im 19. Jahrhundert dazu, ebenso wie im 20. Jahrhundert blutige Abwehrkämpfe gegen die Bediensteten von Ölgesellschaften. Friedliche Kontakte mit den Weißen wurden letztlich nur durch katholische Kapuzinermönche und evangelische Missionare ermöglicht. Erst 1964 gaben die Bari ihren letzten (erfolglosen) Widerstand gegen die Behörden Venezuelas auf.
 
     
     
 
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