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Auf das voraussichtlich abermals miserable Abschneiden Berlins bei der am kommenden 7. Dezember veröffentlichten neuen "Pisa-Studie" reagiert der Bildungssenator der Hauptstadt mit hektischer Betriebsamkeit. Eine Fülle von angekündigten Reformen sorgt für Verwirrung und auch für Empörung. Weder Eltern noch Lehrer wissen derzeit, was genau auf sie zukommt.
Bekannt ist: Ab dem kommenden Schuljahr sollen die Kinder bereits mit fünfeinhalb Jahren eingeschult werden. Es entstehen so Großjahrgänge, in denen Fünf-, Sechs- und Siebenjährigen zusammen un terrichtet werden. Die Kinder sollen auch nicht mehr in Klassenstufen, sondern in "Phasen" unterrichtet werden und je nach Leistung in ein, zwei oder drei Jahren die erste "Phase" durchlaufen. Dennoch sollen die Klassenverbände beieinanderbleiben. Wie das zusammenpaßt, ist noch unklar.
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