Botsuaner

Die Botsuaner sind das Staatsvolk der Republik Botsuana im Süden Afrikas und bewohnen mit 1,7 Millionen ein Land, das etwas größer als Frankreich ist. Von 1885-1966 war das gesamte Gebiet ein britisches Protektorat unter dem Namen Betschuanaland. Danach wurde der junge Staat als selbstständige Präsidialrepublik ins Commonwealth aufgenommen. Die Hauptstadt ist Gaborone. Von der Gesamtbevölkerung sind 95 % Bantu, überwiegend Sotho-Tswana und Schona, dann folgen Buschmänner, Weiße, Inder und Mischlinge. Die meisten Botsuaner sind Anhänger von Naturreligionen, 30 % aller Bürger sind Christen. Muslime und Hindus sind ebenfalls vertreten. Die Spannungen mit dem Nachbarland Simbabwe führten zum Bau eines 4 Meter hohen elektrischen Grenzzaunes, den Botsuana entlang der gesamten 500 Kilometer langen Grenze zu Simbabwe in den Jahren 2003 und 2004 errichtete.