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Die Bretonen (Bretagner, Bretons) sind die Nachkommen der von den Angelsachsen aus Cornwall vertriebenen Kelten, die im 5. und 6. Jahrhundert in der festländischen „Bass-Bretagne“ Zuflucht gesucht hatten. Bis 1532 besaßen die Bretonen ein völlig selbstständiges Herzogtum und bis 1790 auch noch weitgehende Selbstbestimmungsrechte. Bis heute bewahren die etwa 1,25 Millionen Bretonen ihr traditionelles Brauchtum und rund 850 000 von ihnen sprechen bis heute „le Breiz“, d. h. das Festlandskeltische. Größere Selbstständigkeitsbestrebungen (1941-1944 und 1966) blieben erfolglos. |
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