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Bubi

 
     
 
Die urtümlichen Bubi sind heute Bürger von Äquatorialguinea, leben jedoch in den fast unzugänglichen Bergwäldern der Insel Fernando Pöo, die zu diesem Festlandsstaat gehört. Sie selbst sind bantustämmig mit einer Sprache der Benue-Kongo-Gruppe und sind wohl in ferner Vergangenheit vom Festland auf die Insel eingewandert, wo sie bis zum Ende des 19. Jahrhunderts in den Regenwäldern der Insel ein zurückgezogenes Leben – noch mit Steinwerkzeugen – führten. Da sie allen Festlandsbewohnern in der Folgezeit feindlich gegenübertraten, übten die Fang als staatstragendes Volk des neugegründeten Staates Äquatorialguinea grausame Rache an ihnen und verfolgten sie blutig nach Ausru fung der Souveränität, denn Fernande Poo wurde nunmehr eine Provinz des neuen Staates, in dem die Bubi mit etwa 10 % der Gesamtbevölkerung eine fühlbare Minderheit darstellen. Heute hat sich die Situation beruhigt, die Bubi treiben Ackerbau und pflanzen Reis, Hirse und Yams. In den Flüssen der Regenwälder treiben sie Fischfang, gehen auf die Jagd und halten in ihren kleinen Ansiedlungen Schafe, Ziegen und Hühner.
 
     
     
 
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