Burundier

Die über 7 Millionen Burundier, das Staatsvolk der Republik Burundi, besteht zu 80 % aus Hutu, zu 19 % aus Tutsi und zu 1% aus Pygmäen (Twa). Die Amtssprachen sind Französisch und Kirundi (eine Bantu-Sprache). Als Verkehrssprache dient auch Swahili. Burundi ist seit 1962 unabhängig, es war vorher ein belgisches Treuhandgebiet. Die Hauptstadt ist Bujumbura. Man registriert in dem ostafrikanischen Staat 60 % Christen und 40 % Anhänger von Naturreligionen. Als 1994 der große Völkermord im Nachbarstaat Ruanda an den Tutsi durch die Hutu begann, griffen die Kämpfe auch auf Burundi über, wo die Armee von den Tutsi dominiert wurde. Eine UN-Friedenstruppe überwacht seither die Einhaltung der Friedensvereinbarungen zwischen den verfeindeten Parteien.