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Die nomadisierenden Chenchu (etwa 12 000) leben in den Hochlandsregionen des indischen Bundesstaates Andhra Pradesh teilweise noch als Wildbeuter und teilweise als sesshafte Landwirte. Die Chenchu sind ein weddider Stamm, der schon in vordrawidischer Zeit in diesen Berggebieten lebte und heute noch seine ursprüngliche Naturreligion beibehalten hat. Diese hebt sich vom Hinduismus ab, indem sie nur einige wenige Naturgottheiten kennt, die ausschließlich mit dem Himmel, dem Donner und Regen sowie mit dem Dschungel zu tun haben. |
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