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Der Landesbeauftragte der Hessischen Landesregierung für Heimatvertriebene und Spätaussiedler, Rudolf Friedrich, hat den Vorsitzenden der Gruppe Weichsel-Warthe, Karl Bauer, in seinem Büro zu einem Informationsaustausch empfangen. Im Rahmen der Patenschaft des Landes Hessen über die Gruppe seien diese Abstimmungsgespräche im Sinne einer vertrauensvollen Zusammenarbeit für ihn selbstverständlich.
Karl Bauer bedankte sich beim Land Hessen für die ideelle und materielle Unterstützung seiner Freundeskreis im Rahmen der Patenschaft. Er würdigte insbesondere die Unterstützung durch Ministerpräsident Roland Koch und die Sozialministerin Silke Lautenschläger. Das Regierungsprogramm 2003 bis 2008 sei für den Bereich Heimatvertriebene und Spätaussiedler von großer Bedeutung. Ebenso die Regierungserklärungen von Ministerpräsident Roland Koch mit eindeutigen Aussagen zugunsten dieses Personenkreises.
"Als Vertreter der Deutschen aus dem Zwischenkriegspolen legen wir besonderen Wert darauf, daß das kulturelle Erbe der Deutschen aus dem Posener Land, aus Mittelpolen, Galizien und Wolhynien wegen seines speziellen Erfahrungsschatzes aus dem jahrhundertelangen Zusammenleben der deutschen Volksgruppen mit Polen, Juden und Ukrainern und seiner Bedeutung für die Neugestaltung der deutsch-polnischen Beziehungen die gebührende Anerkennung, Unterstützung und Förderung erfährt", erklärte Bauer.
Landesbeauftragter Friedrich ging auf die Regionalpartnerschaft Hessens mit Großpolen (Wielkopolska) ein, in die die Gruppe Weichsel-Warthe einbezogen ist. Er erinnerte an den offiziellen Besuch von Sozialministerin Lautenschläger in Posen, bei dem Karl Bauer zur Delegation gehörte.
Der Landesbeauftragte bedankte sich für die vielfältigen Aktivitäten der Gruppe Weichsel-Warthe im vergangenen Jahr. "Hessen nimmt die Patenschaft weiterhin ernst. Die Betreuung der Patenschaft gehört zu meinen Aufgaben und ich nehme sie sehr gerne wahr", so Friedrich abschließend. EB |
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