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Eskimos

 
     
 
Von Grönland über Kanada bis Alaska und über die Beringstraße hinweg nach Sibirien ziehen sich in den arktischen Küsten- und Inselgebieten die Siedlungsräume der Eskimos hin. Die Gesamtzahl wird mit 115 700 angegeben, wovon auf Kanada 49 000 entfallen, auf Alaska (USA) 40 000, auf Grönland (Dänemark) 45 000 und auf Sibirien (Russische Föderation) 1700. Die Bezeichnungen für dieses autochthone Jäger- und Fischervolk variieren auf Grund der großen Entfernungen sehr stark: Inuit, Yuit, Inupiat, Yupigut, Unangan, Nivokagmit. Die kleinen bis mittelgroßen Eskimos haben sich an die arktischen Klimabedingungen bestens angepasst, sie stellen völkerkundlich den arktischen Typ der Mongolen dar und sind erst vor 4000 bis 5000 Jahren über die Bering-See nach Alaska, Kanada und etwa 1000 v. Chr. auch nach Grönland aus Sibirien eingewandert. Im Vordergrund stand stets die Jagd auf Meerestiere wie Wale, Walrosse, Seelöwen und Robben sowie der Fischfang. An Landtieren wurden wilde Rentiere, Moschusochsen und Eisbären gejagt. Die Eskimos sind heute praktisch alle missioniert, aber es haben sich viele Elemente des Animismus und Schamanismus gehalten. Der Kontakt mit den Europäern brachte den Eskimos Vor- und Nachteile. Moderne Waffen, Geräte und Transportmittel haben das Leben leichter gemacht, aber eingeschleppte Krankheiten und die Dezimierung der lebensnotwendigen Wal- und Robbenbestände stehen diesen Errungenschaften seit längerem schon gegenüber.
 
     
     
 
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