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Die seit 1970 unabhängige Republik Fidschi-Inseln in Ozeanien hat eine Einwohnerzahl von 823 000 Bürgern, von denen 50,8 % Melanesier, 43,7 % Inder, 1,3 % Rotumanen, 0,6 % Chinesen und 0,4 % Europäer sind. Die Hauptstadt ist Suva, die Amtssprachen sind Fidschiarisch (melanesisch) und Englisch, da die Fidschi-Inseln eine ehemalige britische Kolonie waren. Als wichtigste Verkehrssprache gilt Hindi. Die starke ethnische Differenzierung der Bevölkerung auf den 332 südpazifischen Fidschi-Inseln rührt aus jener Kolonialepoche her, als sehr viele Kulis auf die Zuckerrohrplanteen geholt wurden. Man spricht seither auch von Indofidschianern. In religiöser Hinsicht stehen daher den 53 % Christen 38 % Hindus gegenüber, gefolgt von 8 % Muslimen und 1 % Sikhs. Exportgüter sind Zucker, Kopra, Kokosöl und Bananen. Fidschi ist jedoch auch eine wichtige Station für transpazifische Luft- und Seerouten. |
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