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Als "absurd" bezeichnete der Innenexperte der Berliner Landes-CDU, Frank Henkel, das Verbot für Haupstadtpolizisten, deutsche Fahnen an ihren Streigenwagen anzubringen. Kurz vor Beginn der WM hatten Berliner Beamte zahlreich die überall im Land beliebten kleinen Deutschlandfähnchen an ihren Dienstfahrzeugen befestigt. Dann hat Polizeipräsident Dieter Glietsch das Flaggezeigen verboten.
Laut Glietsch gefährdet das Zeigen der Flaggen "Wiedererkennbarkeit und Neutralität" der Polizei und ihrer Autos. In gleicher Weise äußerte sich auch der Sprecher des SPD/PDS-Senats.
Die Amtsgebäude der Hauptstadt wurden auf Anordnung des Senats nicht wie zu sonstigen feierlichen Anlässen mit der der deutschen, der EU- und der Berliner Fahne geschmückt. Statt dessen weht das Logo des Fußballweltverbandes Fifa vor den öffentlichen Häusern. Die Berliner Sportverwaltung als treibende Kraft bei der Flaggenwahl erklärte ausdrücklich, sie habe sich aus freien Stücken und ohne Druck der Fifa für diese Art der Beflaggung entschieden. |
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