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Mehr Ausländer ins Fernsehen
Berlin - Maria Böhmer, Integrationsbeauftragte des Bundes, fordert öffentlich-rechtliche wie private Sender auf, Migranten mehr in ihren Programmformaten zu berücksichtigen. So würde das laufende Hauptprogramm der Vielfalt der Bevölkerung nicht gerecht werden. Dies beträfe Nachrichten und Dokumentationen ebenso wie Serien und Filme. Außerdem wäre der Anteil von Migranten auch beim Senderpersonal viel zu gering, was für "Köpfe vor und hinter den Kameras und Mikrofonen" gleichermaßen gelte, schließlich lebten sieben Millionen Ausländer in diesem Land. Von einem eigenen Zuwanderer kanal hält die Integrationsbeauftragte jedoch nichts, da er nicht integrieren, sondern eher separieren würde.
Nur Vermögende betroffen
Köln - Das "Institut der deutschen Wirtschaft Köln" meint, daß die Mehrheit der Deutschen von der Halbierung des Sparerfreibetrags zu Beginn des nächsten Jahres gar nichts mitbekomme. Zwar bleiben bei Verheirateten künftig nur noch maximal 1602 Euro an Zinserträgen steuerfrei - anstatt wie bisher 2842 Euro; bei Alleinstehenden sind es 801 Euro statt 1421 Euro. Doch bei den derzeit recht niedrigen Zinsen müsse man schon relativ viel auf der hohen Kante haben, um vom Fiskus zur Kasse gebeten zu werden. Ein verheiratetes Paar, das 50000 Euro auf einem klassischen Sparbuch der Postbank oder Sparkasse angelegt hat und dafür weniger als drei Prozent Zinsen bekommt, bleibe auch künftig ungeschoren. |
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