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Zum diesjährigen Divisionstreffen traf erneut eine große Zahl alter Divisionsangehöriger aus der BRD, Ostdeutschland und sogar aus Südafrika in Dülmen ein. Die Stimmung der Truppenkameradschaft war, unterstützt von der herzlichen Gastfreundschaft des Artillerie Regimentes 7 der Bundeswehr, entsprechend gut.
Die perfekte Organisation des Treffens sorgte für das Gelingen, der Gesprächsstoff wollte nicht enden, zumal die Ereignisse auf dem Balkan und in New York fortwährend die Fäden der Erinnerung mit den Sorgen der Gegenwart und Zukunft verwoben. Zum großen Bedauern der Kameradschaft hinderte eine Erkrankung den 1. Vorsitzenden Dr. Fritz Scheunemann, an dem Treffen teilzunehmen und es zu leiten. Um so mehr Anerkennung und Dank wurde dem Verbindungsoffizier zum AR 7, Oberstabsfeldwebel d. R. Heinrich Baues, zuteil, der die Koordination übernahm und sich der Quartiernahme, des Essens und des Transportes in und zur Kaserne annahm.
Am Vormittag des nächsten Tages stand traditionsgemäß das Gedenken an die Gefallenen und die verstorbenen Kameraden im Mittelpunkt des Treffens. Der Regimentskommandeur Oberst Hitscherich begrüßte vor dem großen Findling, geschmückt mit dem Truppenzeichen vom AR 7 und der 21. Infanterie-Division, die Gäste und fand bewegende Worte für die Opfer der Kriegsgeneration auf beiden Seiten und für die Opfer und Anstrengungen, die den jungen Soldaten im Rahmen vaterländischer Pflichten in Zukunft abverlangt werden könnten, wenn sich der erhoffte Weltfrieden nicht einstellen sollte.
Der eindrucksvollen Vorführung von modernem artilleristischen Gerät schloß sich ein literarischer Nachmittag an.
Am Sonntag folgte ein beeindruckender Vortrag von Oberstleutnant Stelter und Major Müller über die Erfahrungen des deutschen Kontingents aus dem Balkaneinsatz. Mit einem zünftigen Mittagessen aus der Regimentskantine klang das 31. Divisionstreffen aus. F.-W. Möllenkamp
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