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Geten

 
     
 
Die Geten (Getai, Getae) werden wegen ihrer Namensähnlichkeit des öfteren mit den Goten verwechselt, zumal sie auch noch an der unteren Donau und am Schwarzen Meer siedelten, wo auch die Goten zeitweilig ihre Wohnsitze hatten. Die beiden Völker haben jedoch nichts miteinander zu tun, zumal die Geten in der Zeit von 500-100 v. Chr. ihre Glanzzeit hatten, die Goten jedoch erst in nachchristlicher Zeit ihre großen Wanderzüge begannen. Die Geten waren ein Stamm der Thraker und waren den Dakern eng verwandt. In den Zeiten vor ihrer Eingliederung ins Römerreich hatten sie stets gegen ihre Nachbarn zu kämpfen, gegen die Skythen, die Mazedonier, die Kelten und gegen ihre eigenen Verwandten, die Thraker und Daker selbst sowie gegen die Bastarner. Diese ewigen¬ Kriege schwächten das Volk, so dass in den Jahren 45 und 46 n. Chr. das Gestenreich in die römische Provinz Thracia eingegliedert werden konnte. Zuerst lernten die Geren Latein, im Frühmittelalter gingen sie dann in den später eingewanderten Slawenstämmen auf.
 
     
     
 
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