|
Die Gutäer waren ein Bergvolk im ZagrosGebirge nahe der Landschaft Luristan im heutigen Iran und errichteten um 2200 v. Chr. nach dem Niedergang des Reiches von Akkad für mehr als 100 Jahre das Reich von Gutium (2150-2050) unter einer eigenen Dynastie. In dieser Zeit waren die Gutäer die bestimmende Macht in Mesopotamien, denn sie annektierten die Lande Akkad, Ur und Uruk, nur Lagasch blieb verschont. über die Sprache dieses Volkes ist außer einigen Namen nichts bekannt, aber in der mesopotamischen Literatur werden die 21 Könige der Gutäer stets mit Respekt genannt. Da ihre Amtszeit stets nur kurz war, scheint es sich um Stammesführer gehandelt zu haben, die sich turnusgemäß ablösten. Aufständische von Uruk besiegten schließlich Tirigan, den letzten König von Gutium und brachen endgültig die Macht des Gutäer-Reiches. |
|