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Die Iban (See-Dajak) leben mit weit über 300 000 Angehörigen auf der Insel Borneo, sowohl im indonesischen Teil im Norden als auch im malaysischen Teil (Sarawak). Im Bergland treiben sie Trockenreisbau auf Brandrodungsfeldern, an der Küste bauen sie Nassreis und pflanzen Gummibäume an. Die Küsten-Iban waren zu allen Zeiten als gefährliche Seepiraten gefürchtet, die auf ihren langen Flussfahrten aber auch tief ins Innere der Insel eindringen können. Bekannt sind sie auch durch ihre an den Flussufern gebauten Gemeinschaftshäuser, die oft bis zu 20 Familien aufnehmen können. Die Sprache ist malaiisch und gehört der Sumatra-Gruppe an. |
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