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Die Ibo (Igbo) machen heute im bevölkerungsreichsten Staat Afrikas, in Nigeria, 18 % von der Gesamtbevölkerung (130 Millionen) aus und siedeln in zwei graphischen Zonen, in den Savannen des Nordens und in den Regenwaldgebieten des Südens. Angebaut werden die Knollenfrüchte Jams, Maniok und Taro, daneben viel Mais. Palmöl und Palmkerne werden ebenfalls gewonnen. Die Ibo-Sprache gehört zur großen K-wa-Sprachfamilie zu der auch die Yorüba, Ewe, Km, Akan, Edo und Nupe gehören. Nominell sind fast alle Ibo Christen, aber der Geister- und Orakelglaube ist nach wie vor weit.verbreitet Bereits in der Zeit der britischen Kolonialherrschaft kam es zu Ausschreitungen zwischen den Ibo, Haussa und Yoruba. Nach dem Abzug der Briten und der Ausrufung der Republik Nigeria kam es zum Bürgerkrieg, in dessen Verlauf der IboGeneral Ojukwu den unabhängigen Staat Biafra ausrief. Nach dreijährigen blutigen Kämpfen musste Biafra kapitulieren. Die Ibo wurden wieder Staatsbürger Nigerias. |
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