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Es gibt wohl kaum ein Bauwerk in der römischen Welt, auf dem nicht die Einzelheiten seiner Errichtung mit den Namen der Magistrate , auf deren Initiative man es in Angriff nahm, dem Jahr, dem Anlaß, Namen von Göttern oder Kaisern , zu deren Ehren es errichtet wurde, und dgl. vermerkt ist. Ebenso rufen die Grabsteine den Lebensweg des Verstorbenen wach und oftmals zierten Eltern oder Freunde sie noch zusätzlich mit einigen Versen. Auf diese Art nahm man Anteil an der Ewigkeit steinerner Monumente. Die Inschriften selbst wurden mehr oder weniger prächtig ausgeführt, im allgemeinen aber weisen sie eine gewisse Kürze in ihrer textlichen Abfassung auf. Den Historikern bieten sie unersetzbare Quellen. |
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