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Das Haschemitische Königreich Jordanien mit der Hauptstadt Amman und 5,2 Millionen Einwohnern hat eine lange Wüstengrenze mit Saudi-Arabien, grenzt aber auch an Israel, Libanon, Syrien und Irak. Die Jordanier als Staatsvolk bestehen zu 98 % aus Arabern und zu 2 % aus einer Reihe von Minderheiten von Tscherkessen, Tschetschenen, Dagestanern, Kurden, Armeniern und Turkmenen. Neben der arabischen Amtssprache werden die Sprachen dieser Minderheiten gesprochen. Zu 80 % sind die Jordanier Sunniten, dann folgen Schüten und eine kleine Gruppe von Christen. Das Land ist seit 1952 eine Konstitutionelle Monarchie, die nach Beendigung des ehemaligen britischen Mandatsgebietes 1946 ausgerufen worden war. 1,4 Millionen Palästinenser sind als Dauerflüchtlinge in der Bevölkerungszahl von 5,2 Millionen enthalten, aber aus dieser Gruppe rekrutieren sich wiederum über 300 000 Gastarbeiter in den arabischen Staaten und in Europa. Angebaut werden Weizen, Gerste, Gemüse, Oliven, Bananen, Zitrusfrüchte, die z. T. exportiert werden. In den Wüsten- und Trockengebieten betreiben die Beduinen Kamel-, Schaf- und Ziegenzucht. |
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