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Der Name Kanaaniter stellt eine Sammelbezeichnung für die semitische Altbevölkerung von Palästina, sogar ursprünglich von Großsyrien dar, die zwischen 3500 und 2500 v. Chr. aus der arabischen Halbinsel in dieses Gebiet einwanderte. Die bekanntesten Stämme dieser recht verschiedenartigen Einwanderer waren die Amoriter und Jebusiter. Aus den ursprünglich nomadischen Siedlern entwickelte sich eine kulturell hochstehende Stadtbevölkerung, deren ländliches Umfeld ebenfalls in den sehr differenzierten soziokulturellen Standard einbezogen war. Nach 1500 v. Chr. wurden die Kanaaniter dann sukzessive von den einwandernden Israeliten unterworfen. Der Hochgott der Kanaaniter war Baal. Die geographische Fixierung des Landes Kanaan wechselt in der Geschichte, da teilweise nicht nur Palästina, sondern auch Phönikien als Kanaan bezeichnet wurde. |
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