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Die technischen Entwicklungen der Landvermessung haben dazu geführt, daß im gesamten Kaiserreich allmählich Kataster entstanden. Der Katasterplan war durch zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Achsen bestimmt, den cardo maximus und den decumanus maximus, wodurch man ein Gitternetz aus rechtwinkligen Quadraten erhielt, deren Einheiten die Zenturie, etwa 50 Hektar, waren. Die Lufthildphotographie gestattet es heute, die Spuren dieser Einheitenbildung, so etwa Straßen , Wege oder Gräben, zu erkennen. Für die Römer war nur das vermessene Eigentum Privateigentum. Wenn irgend möglich, achtete man bei der Anlage römischer Städte ebenfalls auf ein solches Gittermuster. |
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