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Die australischen Ureinwohner, die einst auf dem Kimberley-Plateau an der Nordwestküste des fünften Kontinents als Jäger und Sammler umherschweiften und heute ihr Nomadendasein abgestreift haben, werden Kimberley-Stämme genannt. Die Restbestände von etwa 30 Stämmen – heute rund 8000 Köpfe – haben sich inzwischen in den Städten des Nordwestens als ungelernte Arbeiter niedergelassen. Man findet diese inzwischen christlich gewordenen Kimberley-Leute in den Städten Derby, Wyndham und Broome in einfachen Hütten, wo sie zwar noch dem Fischfang nachgehen wie ihre Vorfahren, aber mit modernsten Methoden. Nur wenige Familien aus den Kimberley-Stämmen sind in der Wüste zurückgeblieben, wo sie nackt und als naturverbundene Wildbeuter ihr Leben führen. |
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