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Zu den nichtchinesischen Völkern der VR China gehört die nationale Minderheit der Lahu mit 350 000 Angehörigen, wohnhaft in verschiedenen Landkreisen der subtropischen Provinz Yunnan. Die Lahu-Sprache behört zum Yi-Sprachzweig der tibeto-birmanischen Sprachgruppe der sinotibetischen Sprachfamilie. Die Schrift der Lahu ist auf der Grundlage des lateinischen Alphabets bereits vor dem Zweiten Weltkrieg von christlichen Missionaren entwickelt worden. Die Lebensgrundlage ist der Ackerbau; in dem milden Klima gedeihen Reis, Mais, Tee, Tabak und Sisal. Da auch viel Zuckerrohr wächst, sind im Lahu-Gebiet bereits Zuckerraffinerien entstanden. Neben einer stammeseigenen Vielgötterlehre hängen die Lahu auch dem Hinayana-Buddhismus an. |
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