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Das Mahnmal für die Opfer des DDR-Grenzterrors am ehemaligen Berliner Kontrollpunkt "Checkpoint Charlie" soll nun endgültig planiert werden. Wie der Obergerichtsvollzieher des Amtsgerichts Berlin-Mitte der Arbeitsgemeinschaft 13. August mitteilte, werde der Termin für die Beseitigung lediglich um einen Tag auf den 5. Juli verschoben. Dann rückten pünktlich um 4.01 Uhr die Bagger an, um die 1.065 Holzkreuze - eines für jeden von den Kommunisten an der innerdeutschen Grenze Ermordeten - zu beseitigen.
Alexandra Hildebrandt , Chefin des Mauermuseums und Initiatorin des Mahnmals, kämpft bis zuletzt für die Erhaltung der Gedenkstätte in der Hauptstadt. Zuletzt war es ihr gelungen, den Autobauer Daimler-Chrysler als Unterstützer zu gewinnen. Am Dienstag teilte Alexandra Hildebrandt in Berlin mit, sie wolle nun überall auf der Welt Geld sammeln, um das Mahnmalsgrundstück kaufen zu können. Es geht um 36 Millionen Euro. |
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