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Die Mescalero, ursprünglich ein Unterstamm der Apachen, bewohnt heute die Reservation in New Mexico, die zwischen dem Rio Pecos und den Sacramento Mountains in den USA liegt. Als dieses Gebiet noch spanisches Kolonialland war, kämpften die Mescalero erbittert gegen die Spanier, gleichzeitig aber auch gegen die Commanchen. In Arizona gab es damals Apachenstämme, die sesshafte Ackerbauern unter spanischem Schutz geworden waren. In die Siedlungen dieser „gezähmten“ Apachen brachen die Mescalero ein und raubten nicht nur Pferde sondern auch Kinder, so dass der Name Mescalero auch die Bedeutung „Wegelagerer und Pferdedieb“ annahm. Als nun Arizona zu den USA kam (1855), wandten sich die Mescalero gegen diese Einbeziehung, wurden aber besiegt und blieben dann bis zum Ausbruch des Bürgerkriegs friedlich. Dann begann der Kampf erneut, die Mescalero wurden jedoch geschlagen und in die Reservation Bosque Redondo gebracht. Da sie sich jedoch mit den dort ebenfalls angesiedelten Navahos nicht vertrugen, richtete man ihnen 1873 ein eigenes Reservat in ihrer angestammten Heimat ein. |
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