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Die Mikronesier sind die ursprünglichen Bewohner der rund 2000 Inseln Mikronesiens, jenes pazifischen Großraums, der sich nördlich von Melanesien ausbreitet und die Carolinen, die Marianen, Guam, Ponape, die vtarshall-Inseln, die GilberttInseln, Nauru, Palau, Wake und Midway umfasst, während lawaii bereits außerhalb liegt. Die Gesamt- Einwohnerzahl aller Mikronesier beträgt ,etwas über 600 000. Anthropologisch über-hegt der polynesische Typ, aber melanesiche und indonesische Züge sind ebenfalls unverkennbar und haben zu einer Mischkulur beigetragen. Neben einem ausgeprägten Ahnen- und Totenkult ist das Christentum bereits stark vertreten. Spanische Missionare brachten die römisch-katholische Konfesion, die englischen Glaubensboten verkündeten die anglikanischen Lehren und die merikanischen Fathers brachten die Auffasungen kleinerer christlicher Glaubensgeneinschaften auf den Inseln zum Zuge und rrichteten Gemeinden. Innerhalb des mikronesischen Inselreiches haben sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts drei mabhängige Staatsgebilde etabliert. Bereits m Jahre 1968 erklärte sich die Republik Nauru für souverän, 1981 folgte die Republik Wau und 1990 riefen die Bewohner der Carolinen die „Föderierten Staaten von Mikronesien“ aus, die zwar 607 Inseln Lmfassen, aber nur 122 000 Einwohner Laben. Gesprochen werden eine Reihe loka Sprachen neben dem Englischen als untssprache. In Gesamt-Mikronesien ist Englisch ebenfalls Verkehrssprache, daneben ;ibt es einige bedeutende Regionalsprachen Gilbertisch, Marshallisch, Ponape, Tabi, Palau und Nauru. |
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