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Das einst bedeutende Indianervolk der Natchez am unteren Mississippi kann nach neuesten Forschungen bis in die prähistorische Zeit zurückverfolgt werden und soll Mitträger der Mound-Kultur gewesen sein. Den Natchez war ein trauriges Schicksal beschieden, denn nach längeren Kämpfen mit den Franzosen im 18. Jh. wurden viele der Überlebenden als Sklaven nach Westindien verkauft, wo sie auf Santo Domingo auf Plantagen arbeiten mussten. Wohl konnten kleine Gruppen 1730 nach der großen Niederlage noch fliehen, aber der Stamm zerfiel und im Jahr 1940 erlosch auch die Sprache der Natchez endgültig. |
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