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Die Memelländerin erzählt Geschichten aus dem Leben der bekannten litauischen Autorin Eva Simonaityte (1897-1987). Die liebenswerten Erzählungen über das Memelland, seine Bewohner und Waldgeister entführen in eine andere Zeit.
Edita Barauskiene: "Sand vom Memelland und andere Erzählungen über Eva Simonaityte", Wilna, broschiert, einige Abb., 170 Seiten, 14 Euro
Eigentlich sollte doch alles gut werden, Hitler hatte doch so viel versprochen, doch am Ende stehen die beiden Schwestern Gud-run und Hannalotte als Waisen da. Wie die beiden Mädchen ohne Eltern aufwachsen und ihren Weg in der späteren Bundesrepublik meistern, erzählt "Der zerbrochene Ring". Die ost-westpreußische Familiengeschichte beruht auf Tagebuchblättern, Briefen und Erinnerungen und behandelt die Jahre 1936 bis 1993.
Gisela Bartel-Zollenkopf: "Der zerbrochene Ring", BoD, Norderstedt 2003, broschiert, 288 Seiten, 15 Euro
In fast allen Städten und Gemeinden Brandenburgs gibt es Denkmale, die den Opfern gewaltsamer Auseinandersetzungen gewidmet sind. Jede Epoche hat dabei ihre eigene Art, ihre Toden zu würdigen, der die Autoren in dem teilweise farbig illustrierten Buch nachgehen. Mit CD-ROM.
Dieter Hübener, Kristina Hübener, Julius H. Schoeps (Hrsg.): "Kriegerdenkmale in Brandenburg", be.bra wissenschafts verlag, Berlin 2003, geb., 240 Seiten, 24,90 Euro
Voller Lebensfreude schreibt Hilda Lentz über ihre Kindheit im Memelland, wo heidnische Festtage zum Volksfest werden, die erste Bahnfahrt wie eine Weltreise anmutet und die Konfirmation wirklich noch der Einstieg ins Erwachsenenalter, vor allem mit seinen Pflichten, war. Schon mit 17 Jahren wurde Hilda die Braut eines Soldaten, doch die Bedrohung des eigenen Lebens raubt ihr die Zeit, sich zu sehr um ihren Liebsten zu sorgen. Quer durch Deutschland geht die Flucht, doch im zerstörten Hamburg findet sie mit ihrem Mann endlich ein Stück Frieden. Nur die Alpträume bleiben; diese soll das Buch verscheuchen.
Hilda Lentz: "Ostdeutschland unvergessen - Ein Flüchtlingsmädchen erzählt", BellaVista, Hamburg 2003, geb., 196 Seiten, 18,90 Euro
Lehrerin berichtet über ihre Arbeit mit rußlanddeutschen Kindern von 1995 bis 1998 in der Schule von Trakehnen. In Tagebuchform schreibt sie von ihren Erlebnissen und Erkundungen in der von Armut geprägten Region.
Reinhilde Menz: "Abschied von Trakehnen", Meran 2003, broschiert, zahlr. Abb., 168 Seiten, 17 Euro
"Der Mensch ist das Maß aller Dinge, wenn Gott das Maß der Menschen ist." (Platon.) Unter diesem Aspekt befaßt sich der Autor Adolf Povel mit den Grundfragen der Naturwissenschaft. Er bringt dabei unser erlangtes Wissen in der klassischen Naturwissenschaft und der Physik mit den Wertvorstellungen des christlichen Glaubens in Verbindung.
Adolf Povel: "Die Trinitare Schöpfung - An den Grenzen der Naturwissenschaft", Theresia-Verlag, Lauerz 2003, geb., 528 Seiten, 16 Farb |
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