Neukaledonier

Die 400 Kilometer lange und 40 Kilometer breite Insel Neukaledonien östlich des australischen Queensland ist das größte französische übersee-Territorium, das flächenmäßig die Größe von Rheinland-Pfalz erreicht und knapp 210 000 Einwohner zählt, wovon rund 83 000 in der Hauptstadt Noumea wohnen. Die Neukaledonier sind französische Bürger. Obwohl sie nicht nur auf der Hauptinsel, sondern auch auf fast 600 weitere kleine Inseln verteilt sind, haben sie doch ein gewisses Zusammengehörigkeitsgefühl. 44% von ihnen sind eingeborene dunkelhäutige Melanesier (Kanaken), 34 % sind meist französische Europäer und 22 % andere Ozeanier, Indonesier und Vietnamesen. Religion: 55 % Katholiken, 17% Protestanten, 25 % asiatische Religionen, 3% Muslime. Das Land ist gebirgig, der Mt. Panie erreicht sogar eine Höhe von 1630 Metern. In den Tälern werden Kokosnüsse und Kaffee geerntet, auch gedeihen Reis, Mais und Gemüse.