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Die Nachfahren des einst großen Stammes der Norridgewock leben heute als kleine Gruppe in Kanada, wohin schon ihre Vorfahren Ende des 18. Jahrhunderts geflohen waren. Ursprünglich saßen die Norridgewock im Gebiet des Kennebec River in Maine und unterstützten in den Kolonialkriegen gegen die Engländer tatkräftig die Franzosen. Von französischen Jesuiten wurden damals viele von ihnen getauft. 1724 griffen die Engländer das Hauptlager der Norridgewock an, töteten viele von ihnen und auch den Jesuitenmissionar Sebastian Rasles. In den Kriegsjahren nach 1754 wurde der Stamm in Maine fast ganz aufgerieben, so dass die Überlebenden endgültig ins heutige Kanada auswichen. |
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