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Die Pintubi waren ursprünglich alle Jäger und Sammler in der westlichen Wüste Aus. Als Aborigines sprachen sie ihre stammesgebundene Eigensprache. In den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts jedoch ließen sich viele von ihnen in der Haast’s-Bluff-Regierungssiedlung nieder und verdingten sich bei weißen Farmern als Hirten oder Zäunebauer. Gleichzeitig verheirateten sie sich mit Angehörigen der Pitjantjara, einem weiteren Wüstenjägerstamm, der ebenfalls in der Regierungssiedlung teilweise sesshaft geworden war. Aus diesem Grund sprechen heute eine Reihe der Pintubi auch die Pitjantjara-Sprache und Pidgin-Englisch. Gleichzeitig ließen sich einige Gruppen von ihnen taufen. Diese Neuorientierung jedoch führt stets zum Verlust der eigentlichen Stammesidentität. |
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