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Reform stoppen

 
     
 
Der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) will die sachlich gescheiterte Rechtschreibreform stoppen. Die Kultusminister der Länder (auch der niedersächsische) hatten Anfang Juni die Übergangszeit zur neuen Schreibung, die 2005 enden sollte, um weitere fünf Jahre verlängert. Damit, so Wulff gegenüber der Frankfurter Allgemeinen, gerate Deutschland noch weiter in einen Zustand der "Sprachverhunzung".

Die Kultusminister hätten das Projekt seit Mitte der 90er Jahre
unkritisch gedeckt und sich als unfähig erwiesen, die überfällige Rücknahme der Reform selber einzuleiten. Deshalb fordert Wulff nun, daß die Länderchefs selbst aktiv werden. Saarlands Ministerpräsident Müller (CDU) sagte seine Unterstützung zu.

Unterdessen hat die Zeitschrift Deutsche Sprachwelt (DS) die Ablösung etlicher Fußballkommentatoren gefordert. Bei der EM hätten Reinhold Beckmann (ARD), Johannes B. Kerner (ZDF) und Co. ihre Texte "überflüssig und prahlerisch, zumindest peinlich" mit englischen Wörtern versetzt ("big safe", "reverse angle", "man of the match" etc.) Rechtzeitig zur WM in zwei Jahren biete sich "die Möglichkeit für einen Neuanfang", so die DS.

 
     
     
 
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