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Die rund 14 000 polynesischen Rotumanen leben mit etwa 5000 Angehörigen auf ihrer ursprünglichen Heimatinsel Rotuma, die eine kleine isolierte Pazifikinsel etwa 500 Kilometer nördlich der Fidschi-Inseln ist. Dort betreiben sie mit großem Erfolg Fischfang und bauen Kokosnüsse für den Export von Kopra an. Mit rund 9000 Einwanderern leben jedoch die meisten Rotumanen heute auf den Fidschi-Inseln. Auf der 47 Quadratkilometer großen Insel Rotuma huldigten die Einwohner lange Jahrhunderte Tangaroa, einer höchsten Gottheit, die in ihren Vorstellungen die Gestalt einer Schildkröte angenommen hatte. Als christliche Missionare dann auf die Insel kamen, ließen sich die Bewohner der einen Inselseite zum Katholizismus bekehren, wäh rend alle Insulaner der anderen Seite Methodisten geworden sind. |
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