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An derselben haben kurz vor Weihnachten auch Washington und London kräftig mitgewirkt, als sie nach dem Versagen des Weltsicherheitssrates eigenmächtig zur Tat schritten, um den berechtigten Forderungen der Uno Geltung zu verschaffen. Ohne deren Auftrag dezimierten sie in nächtelangen Bombardements das Aggressionspotential des Irak so sehr, daß er für einige Zeit expansion sunfähig sein dürfte. Was den mit den USA verbundenen Golfstaaten, Saudi Arabien und Ägypten, nur recht ist, wie man aus ihren lauen Kommentaren zum "Wüstenfuchs" unschwer heraushören kann. Die Welt aber ist um eine große Illusion ärmer geworden: Wenn es hart auf hart kommt und Interessen starker Staaten im Spiele sind, ist kein Verlaß auf Konsensbemühungen der Vereinten Nationen. Dann gilt das Machtwort der Mächtigen wie eh und je.
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