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Bis 1948 gehörte die Insel Ceylon zum britischen Weltreich und hieß bis 1972 als selbstständiges Land auch noch Ceylon. Dann wurde der Name in Sri Lanka umgewechselt und seither ist die Demokratische Sozialistische Republik Sri Lanka eine Präsidialrepublik im Commonwealth. Das Staatsvolk sind nunmehr die Srilanker mit insgesamt 19 Millionen Bürgern. Diese Gesamtbevölkerung teilt sich wie folgt auf: 81,9 % Singhalesen, 8 % Moors, 5,1 Kandy-Tamilen, 4,4 % Jaffna-Tamilen, 0,3 % Malayen, 0,3 % Burghers (Nachkommen der Portugiesen und Niederländer). Die Amtssprachen sind Singhalesisch und Tamil, als Verkehrssprachen sind Malaiisch und Englisch wichtig. Die Religionszugehörigkeit richtet sich auf Sri Lanka nach der Volkszugehörigkeit. Die 76,7 % Buddhisten sind vor allem Singhalesen, die 8,5 % Muslime gehören den Moors an, die 7,9 % Hindus rekrutieren sich aus den Tamilen und die 6,2 % Katholiken weisen auf die Burghers hin. Die dichtbesiedelte, sehr gebirgige Insel wurde in den letzten Jahrzehnten von Staatskrisen und Bürgerkriegen schwer erschüttert und hofft weiterhin auf dauerhaften Frieden. |
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