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Die Susquehannock (Connetoga, Meherrin) sind einer jener Indianerstämme gewesen, die im 17. Jahrhundert sowohl mit Niederländern als auch Schweden und Engländern ein sehr gutes Verhältnis aufbauten, deren Lebensstil gut dokumentiert ist und als höchst positiv beschrieben wird, die aber durch ihre ständigen Kriege mit Nachbarstämmen sich selbst den Untergang bereiteten. Obwohl die Susquehannock selbst eine Irokesensprache gesprochen haben und der Irokesen-Liga angehörten, führten sie gegen vier ihrer Nachbarstämme so erbitterte Kämpfe, dass sie um 1763 durch die Irokesen schon weitgehend vernichtet waren und bald darauf ganz ausgelöscht wurden. Diese tragischen Ereignisse spielten sich im östlichen Pennsylvania und an den östlichen Küsten der Chesapeake Bay ab, dem damaligen Siedlungsgebiet des Stammes. |
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