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Die Teka (Tege, Bateke) sind ein Großstamm von Bantu-Afrikanern in Gabun, der heute rund eine halbe Million Mitglieder zählt. Einer geschichtlichen Überlieferung zufolge haben die Teke schon im 8. Jahrhundert an den Ufern des Zaire-Flusses das Königreich Makoko gegründet, nach dessen Vorbild dann später die Königreiche Loango und ManiKongo organisiert gewesen sind. Bei den Teke der neuesten Zeit galt bis vor einigen Generationen der regierende König stets als heilig, die Feierlichkeiten zur Inthronisation dauerten zwei Jahre. In der Masse des Volkes dagegen waren die wichtigsten Persönlichkeiten der Schmied, der Wahrsager, der Hexenmeister, der Heiler und nicht zuletzt der als religiöses Oberhaupt jeden Dorfes gewählte Häuptling. Große Macht übten auch die Klanchefs aus. Bei Feierlichkeiten spielten die Maskentänzer eine wichtige Rolle, die von einem Orchester begleitet wurden. |
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