Trinidader

Unter der Bezeichnung Trinidader versteht man heute die Bewohner der seit 1962 unabhängigen Republik Trinidad und Tobago, die in der Karibik liegt und aus den beiden gleichnamigen Inseln besteht. Dabei entfallen auf Trinidad 4828 Quadratkilometer und auf das kleine Tobago 300 Quadratkilometer. Die Gesamteinwohnerzahl beträgt 1,3 Millionen. Vor der Erlangung der Souveränität waren die beiden Inseln britische Kolonialgebiete, die Amtssprache ist nach wie vor Englisch. Die auf Trinidad liegende Hauptstadt ist Port of Spain. Die Republik ist jener Staat in der amerikanischen Hemisphäre, dessen Hauptanteil der Bevölkerung aus Asiaten besteht, denn 40,3 % der Bewohner sind Inder, 39,6 % Schwarze, 18,5 % Mulatten und der Rest verteilt sich auf Nachkommen anderer Völker, vor allem der Chinesen. Gesprochen wird neben der englischen Amtssprache Französisch, Spanisch, Hindi, Chinesisch und Kreolisch (Patois). 29,4 % bekennen sich zum Katholizismus, 10,9 % zur anglikanischen Kirche, 23,8 % sind Hindus und 5,8 % Muslime. Die Präsidialrepublik ist Mitglied des Commonwealth, ist in 6 Counties, 4 Stadtbezirke und in die Insel Tobago verwaltungsmäßig eingeteilt. Die wirtschaftlich gut gestellte und verkehrstechnisch vorzüglich erschlossene Inselrepublik fördert Erdöl und Naturasphalt, der in einem Erdpech-See zutage tritt.