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Zwei Jahre lang herrschte in Hamburg das "Prinzip Hoffnung" in Form einer bürgerlichen Koalition. Nun ist das Senatsbündnis aus CDU, FDP und Schill-Partei geplatzt - und das konservative Lager wieder einmal um eine Hoffnung ärmer. Der Weg der von Ex-Richter Schill gegründeten "Partei Rechtsstaatlicher Offensive", die aus dem Stand fast 20 Prozent schaffte, erinnert fatal an das Schicksal anderer Kleinparteien am rechten Rand: von Schönhubers Republikanern bis Brunners Bund Freier Bürger, stets waren sie sich selbst der gefährlichste Gegner. So auch Ronald Schill: Als Hüter von Recht und Ordnung war er - erfolgreich - angetreten, um zuletzt aber nur noch Polit-Chaos zu produzieren. E.B. |
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