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Vergöttlichung

 
     
 
Eine besondere, römische Form der Vergöttl ichung ist die Apotheose, d. h. daß auf eine Entscheidung des Senates hin ein Kaiser nach seinem Tode den Göttern gleichgestellt wird. Das Verfahren ist genauestens geregelt. Am Ende des mehrtägigen Zeremoniells wird der Kaiser zum Gott (divus) erklärt. Seine kultische Verehrung wird durch Priester und Flaminen gewährleistet ( Kaiserkult). Manchmal erhielten neben dem Kaiser auch Angehörige seiner Familie ebenfalls die Apotheose durch Verleihung der Titel divus oder diva, so etwa Livia, die Gemahlin des Augustus, der Vater Trajans oder Faustina , die Frau Marc Aurels . Prinzipiell sollten nur ’gute’ Kaiser vergöttlicht werden, doch mit Nerva wurde die Apotheose seit dem Ende des 1. Jhs. n.Chr. praktisch zur Regel.
 
     
     
 
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