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Die beliebtesten Spiele waren die im Zirkus (ludi circenses). Zur sportlichen Begeisterung kam noch die Wettleidenschaft hinzu. Meist schirrte man vor die Wagen in Griechenland, Afrika und vor allem in Spanien erworbene Pferde. Wegen der Freude am Außergewöhnlichen spannte man gelegentlich auch Kamele, Elefanten oder Tiger an. Traclitionellerweise bestand ein Rennen aus sieben Runden. Vier Mannschaften (Rot, Blau, Grün und Weiß), die ein gewaltiges Personal von Kutschern, Trainern, Tierärzten , Stallknechten und Sattlern hinter sich hatten, das die domini factionum (Champions) unterstützte, die einzeln oder paarweise gegeneinander antraten. Der Beruf des dominos factionum war äußerst einträglich. Die besten Wagenlenker genossen ein sehr hohes Ansehen. Um den Enthusiasmus der Zuschauer, die bei den Wetten gewonnen hatten, zu dämpfen und die Verbitterung der anderen zu mildern, verteilte man in der Kaiserzeit Trostkärtchen, die ihrem Inhaber das Recht auf eine kleinere Geldsumme zuerkannten. |
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