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Die Albaniengriechen, oft auch Nordepiroten genannt, leben seit vorchristlicher Zeit schon auf dem Gebiet des heutigen Albanien und sprechen griechisch, ferner sind sie Anhänger der Orthodoxie. In den Jahren 1913 und 1921 wurden die Grenzen zwischen Griechenland und Albanien festgelegt, stießen jedoch bei den griechischen Nationalisten auf Widerspruch. Nach griechischer Auffassung gibt es 400 000 Albaniengriechen, da die Nationalisten auf griechischer Seite alle orthodoxen Albaner den Albaniengriechen zurechnen. Nach albanischer Auffassung sind es jedoch nur 60 000. Der Streit ist ungelöst, zu dessen Entspannung aber seit 1995 die Wiedereinführung des griechischen Schulunterrichts in den von dieser Bevölkerungsgruppe bewohnten Gebieten beigetragen hat. |
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