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Da es heute zum politisch-korrekten Umgang gehöre, sich für alles und jedes zu entschuldigen, verlangte der Stammtisch, nunmehr sollten ihn alle um Entschuldigung bitten, die seit Jahrzehnten seine Kritik an der Masseneinwanderung als "dummes Stammtischgeschwätz" in die ausländerfeindliche Ecke gestellt hätten.
Ausdrücklich hieß der Stammtisch den Altbundeskanzler Helmut Schmidt willkommen, der heute das sage, was der Stammtisch schon wußte, als Schmidt noch in Amt und Würden war. "Mit einer demokratischen Gesellschaft ist das Konzept Multikulti schwer vereinbar", hat der 86jährige erkannt und festgestellt, es sei falsch gewesen, "daß wir zu Beginn der 60er Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten". Ebenso sei es Altersweisheit, wenn Peter Glotz von der SPD heute kritisch frage, ob wir nicht besser gefahren wären, "wenn wir die Einwanderung gesteuert hätten".
Der Stammtisch fragte, was Altersweisheit nütze, wenn die heutigen Akteure auf dem Multikulti-Traumschiff "Deutschland" ein "Parlament der Muslime in Deutschland" forderten, wie unlängst das FDP-Bundesvorstandsmitglied Daimagüler, und der SPD-Vorsitzende Müntefering meinte, vor "hysterischen Reaktionen" auf die Vorgänge in den Niederlanden warnen zu müssen, während der grüne Bütikofer erklärte, wer von "deutscher Leitkultur" rede, fördere "den Kampf der Kulturen aber nicht ein vernünftiges Miteinander".
Der Stammtisch meinte, wenn man auf die Altersweisheit dieser heutigen Akteure warte, werde noch mehr von Deutschland den Bach runter gegangen sein.
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