Amerikaner

Die Bezeichnung Amerikaner wird nach internationaler Gepflogenheit gegenwärtig für die Staatsangehörigen der Vereinigten Staaten von Amerika gebraucht, meint demnach also die Einwohner der gesamten USA einschließlich der US-Commonwealth Territories und der Außengebiete. In diesem drittgrößten Staat der Welt leben heute 288,4 Millionen Bürger, die sich auf 75,1 % Weiße, 12,3 % Schwarze, 3,6 % Asiaten, 0,9 % Indianer, Eskimos und Meuten, 12,5 % Hispanics und 8 % andere verteilen. Die Amtssprache ist Englisch, regional werden Spanisch und die Sprachen der Minderheiten gesprochen. In den USA sind Kirche und Staat getrennt. Auf Grund der verschiedenen Herkunft der einst in das Land Eingewanderten (und ihrer Nachkommen) weist die Religionsstatistik folgende Einteilung auf: 62 Mio. Katholiken, 28,3 Mio. Baptisten, 13,1 Mio. Methodisten, 11,3 Mio. Pfingstler, 8,3 Mio. Lutheraner, 5,1 Mio. Mormonen, 4,1 Mio. Presbyterianer, 4 Mio. Orthodoxe, 3,5 Mio. Anhänger der Churches of Christ, 2,4 Mio. Episkopale, 1,9 Mio. Reformierte, 1 Mio. Zeugen Jehovas, 6 Mio. Juden, 4 Mio. Moslems, 2 Mio. Buddhisten, 1 Mio. Hindus, 0,8 Mio. Bahai, 0,2 Mio. Sikhs. Die Gesamteinwohner- schalt verteilt sich auf 50 Bundesstaaten und den District of Columbia mit der Bundeshauptstadt Washington. Dazu gehören als US-Commonwealth Territories die Nördlichen Marianen und Puerto Rico sowie als Außengebiete die Amerikanischen Jungferninseln, Amerikanisch Samoa, Guam, Baker Island, das Johnston Atoll, das Kingmanriff, die Midway Islands, Palmyra, Wahe Island und in der Karibik Navassa Island und das seit 1903 von Kuba an die USA verpachtete Guantanamo. Auf Grund militärischer Verpflichtungen und wirtschaftlicher Verflechtungen sowie diplomatischer Vertretungen leben viele Amerikaner zeitweilig im Ausland.